Der Sportbootführerschein im folgenden SBF genannt, ist ein international gültiges Zertifikat welches zum Führen von Sport- und Freizeitfahrzeugen (Pleasure Crafts) berechtigt. Ab einer Antriebsleistung von 11,03 kW (15 PS) bei Verbrennungsmotoren bzw. 7,5 kW (10,20 PS) bei Elektromotoren, ist ein Sportbootführerschein auf Binnen- und Seeschifffahrtsstrassen vorgeschrieben. Daraus leiten sich die Namen für die amtlichen Führerscheine SBF Binnen und SBF See ab.
Die Geltungsbereiche der jeweiligen Scheine sind klar geregelt, zum Beispiel wird auf der Elbe ab Hamburg stromabwärts oder auf den Boddengewässern, der SBF See benötigt, auf Müritz oder Havel hingegen ein SBF Binnen. Die Karte veranschaulicht die Unterscheidung zwischen Binnen- und Seeschifffahrtstrassen. Eine detaillierte Ansicht finden Sie bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV).
Ermöglicht das Befahren von Binnengewässern bis zu einer Schiffslänge von 20m. Ausnahmen gelten für Grenzflüsse und den Bodensee. Weiterhin wird zwischen den Varianten "mit Antriebsmaschine" und "unter Segeln" unterschieden. Der SBF Binnen unter Segeln ist auf bestimmten Berliner Gewässern ab einer Segelfläche von mehr als 6m2 vorgeschrieben.
Ermöglicht das Befahren der Seeschifffahrtsstrassen. Es gibt weder eine Beschränkung der Schiffslänge, noch eine Unterscheidung der Antriebsarten. Er ist die Grundvoraussetzung für den Erwerb der amtlich freiwilligen Qualfikationen SKS, SSS und SHS.
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